Die andrologische Untersuchung des Mannes bietet eine gute Möglichkeit, Hauterkrankungen oder auch harmlose Hautveränderungen zu erkennen und die Patienten darüber aufzuklären. Die Untersuchung schließt daher eine Begutachtung des äußeren Genitales ein. Hautveränderungen von Penis und Hodensack können betroffene Männer beunruhigen, im Falle der Ansteckungsfähigkeit auf Sexualpartner übertragen werden oder auch verschiedene Bereiche der Sexualität erheblich beeinträchtigen. Bösartige Veränderungen sind zwar bei jüngeren Männern selten, müssen aber unter Umständen ausgeschlossen werden.

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Krankheitsbilder des äußeren männlichen Genitales

Nicht alle Hautveränderungen haben klinische Relevanz, sind aber wegen Nachfragen besorgter Patienten dennoch von Bedeutung in der Beratung. Kleine zapfenartige Veränderungen am Eichelrand (Papillae coronae glandis) oder flache gelbliche Veränderungen an der Vorhaut (heterotope Talgdrüsen) sind Beispiele für Normvarianten.

Andere Veränderungen wie z.B. Pigmentmale (Muttermale) oder Blutschwämmchen (Angiome) bedürfen keiner Therapie.

Daneben bietet die Inspektion der Genitalhaut aber auch die Möglichkeit einer frühzeitigen Diagnostik von infektiösen Erkrankungen (z.B. Genitalwarzen durch humane Papillomaviren = Condylomata acuminata), des Befalls dieser Region durch generalisierte Hauterkrankungen (z.B. Schuppenflechte = Psoriasis vulgaris) oder von bösartigen Neubildungen.

Vorgehen bei Hautveränderungen des männlichen Genitales

  • Abfragen der aktuellen Beschwerden
  • Erhebung der Krankenvorgeschichte
  • Erhebung der Sexualanamnese
  • Medikamentenanamnese
  • Körperliche Untersuchung
  • Abstriche zum Nachweis von Bakterien, Pilzen oder Viren
  • Evtl. Entnahme einer Hautprobe für feingewebliche Untersuchungen
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