Die Basis der andrologischen Labordiagnostik ist die Untersuchung des Spermas (Ejakulat). Die Ergebnisse werden in einem sogenannten Spermiogramm zusammengefasst. Dieses umfasst neben der Zahl, Beweglichkeit (Motilität) und Form (Morphologie) der Samenzellen (Spermien) eine Vielzahl anderer Werte.

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Bedeutung des Spermiogramms

Die Vorgaben für die Methodik und Auswertung des Spermiogramms werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt. Eine eingeschränkte Spermaqualität bedeutet nicht automatisch, dass keine Kinder gezeugt werden können; umgekehrt garantiert ein normales Spermiogramm nicht automatisch eine Schwangerschaft. Jedes Labor, das Spermiogramme auswertet, muss eine Qualitätssicherung gewährleisten.

Das Andrologicum München nimmt seit der Gründung kontinuierlich und erfolgreich an der QuaDeGA (Qualitätskontrolle der Deutschen Gesellschaft für Andrologie) teil. Seit 2011 ist die Teilnahme an Ringversuchen gemäß den Richtlinien zur Qualitätssicherung der Bundesärztekammer in der Spermatologie (RiLiBÄK) verpflichtend.

Bestandteile des Spermiogramms

  • Beurteilung von Verflüssigung, Aussehen
  • Ejakulatvolumen
  • pH
  • Motilität (Beweglichkeit)
  • Vitalität (Anteil lebendiger/toter Spermien)
  • Konzentration der Spermien und Gesamtzahl
  • Spermienmorphologie (Form der Spermien)
  • Fruktose
  • Mixed Antiglobulin Reaction (MAR) – Test (Antikörper gegen sie eigenen Spermien)
  • Peroxidase-positive Zellen (weiße Blutkörperchen im Sperma)
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